OURANIA
Ourania, erzähl uns ein bisschen über dich! Wie bist du zum Styling gekommen? Du bist ja schon eine Weile im Business und konntest bereits einige Talente stylen.
Als ich Modedesign studiert habe, mussten wir ein Praktikum in der Modebranche machen. Da ich von Anfang an wusste, dass ich keine Designerin werde, bin ich in eine Fashion-PR-Agentur gegangen. Ich glaube, das musste einfach so sein. Dort habe ich eine „Vogue“-Redakteurin kennengelernt, mit der ich mich super verstanden habe. Ich fing an, sie bei großen Shootings zu unterstützen, und als sie Fashion-Direktorin von Harper’s Bazaar Germany wurde, nahm sie mich einfach als Fashion Assistant mit. Ich schätze, das war der Start meiner Karriere!
Was ist deine „Mood“ für diese Saison? Hast du einen Go-to-Look?
Mein Moodboard verändert sich mit meiner Stimmung. Aber mein Go-to ist ein leichter Rock, kombiniert mit derben Boots. Je nachdem, wohin ich gehe, trage ich dazu entweder einen Hoodie für einen lässigen Look oder einen Rollkragenpulli beziehungsweise eine Lederjacke für schickere Anlässe. Ohne meine Belly Chain verlasse ich nie das Haus.
Gibt es einen Styling-Hack, auf den du schwörst und den jede*r kennen sollte?
Ich glaube, viele hier erwarten jetzt einen super praktischen Hack, aber für mich gibt es nur einen wirklich wichtigen. Wir haben während der Fashion Week ein Spiel gespielt – wenn jemand vorbeilief, sagten wir „Eins“ oder „Zwei“. „Eins“ bedeutet, die Person trägt die Kleidung. „Zwei“ bedeutet, die Kleidung trägt die Person. Wenn du dich anziehst und in den Spiegel schaust, frag dich immer: Fühle ich mich wohl in dem, was ich trage? Ist das Style oder nur Fashion? Entscheide dich immer für Style. Passe dich an, verändere dich, entwickle dich weiter – aber bleib deinem persönlichen Stil treu. Das ist der wichtigste Hack überhaupt.